Inzwischen ist schon wieder eine Woche vergangen, seit dem ich am Reisen bin.

Gestartet hab ich ja in Waikerie. Bin dann weiter nach Barmera, Berri, Renmark und Murray Bridge, Tailem Bend, Currency Creek und Goolwa.

Von Barmera aus war ich im Katarapko N.P. (siehe den Baum in der Gallery). Dann hab ich mir ein Kayak geschnappt und bin ueber den Lake Bonney geschippert. Der hat nur 6km im Durchmesser und ein Umfang von ca. 16km…wurde mir gesagt. Habs nicht nachgemessen. Sorry 🙂

In Renmark war ich am Samstag, dort war zufallig ein Wakeboard Wettbewerb fur Kinder und Jugendliche. Somit hatte ich schon was zum gucken… Ansonsten hat die kleine Stadt auch net viel zu bieten, da hier eigentlich nur Obst angebaut wird. (Perfekt fur Fruitpicking)

 

Seit Montag Nachmittag bin ich unterwegs. Nach einem Zwischenstopp in Adelaide und Hahndorf ging’s nach Waikerie. Hahndorf ist ein kleiner Ort in den Adelaide Hills, der sehr bayerisch/deutsch geprägt ist. Stellt euch ein paar Souvenirshops aus München und Füssen vor (inkl. Den Chinesen) mit einigen Bäumen drum rum und schon habt ihr Hahndorf!

Waikerie ist wieder ganz anders. Es liegt an dem Murray River, der aus den Blue Mountains in der Nähe von Sydney kommt und Südlich von Adelaide ins Meer fließt. Um Waikerie herum gibt es viele Wein und Orangen Plantagen. Zwischen Waikerie und Renmark ist das Paradies für Fruit Picker.

Ich campiere die nächsten 3 Nächte in Barmera. Von hier aus ist es nicht weit zum nächsten Naturschutzpark, welchen ich ein bisschen erkunden möchte. Ansonten geh ich die ein oder andere Runde im Lake Bonney planschen…bei guten 30°C

Jetzt lass ich mal wieder was von mir hoeren.
Nach 3 Monaten auf der Farm ziehe ich kommende Woche weiter. Wohin genau ist noch offen.

Die letzten 3 Monate bestanden hauptsaechlich aus Arbeit. Teilweise 14 Stunden pro Tag.
Morgens um 4:30Uhr melken, dann Kalber mit Milch, Wasser, Getreide und Stroh versorgen, neue Muetter von der Weide holen und um 15:30Uhr wieder melken.
Naturlich hab ich nicht jeden Tag Morgens und Abends gearbeitet…hatte auch mal Schicht frei. Bin trotzdem im Dezember auf 240 und im Januar auf 261 Stunden gekommen.

Wie gehts jetzt weiter?
Wie oben geschrieben muss ich mich jetzt mal entscheiden wo ich hinfahr. Auf jedenfall wird es jetzt wieder mehr Bilder von unterschiedlichen Orten geben, da ich erstmal einen Roadtrip machen will…nicht gleich wieder arbeiten.

Das Abenteuer in dem Wildlifepark hat nach 2 Wochen leider ein rasches Ende gefunden. Ich hab nämlich ganz spontan ein Job auf einer Dairyfarm(Milchbauernhof) bekommen. Mein Job ist es hier die Kühe zu melken und die Kälber zu füttern. Ich werde die nächsten 3 Monate also hier auf der Farm arbeiten und etwas Geld für die Reise verdienen. Gleichzeitig tragen die Tage, die ich hier arbeite dazu bei dass ich ein zweites Jahr in Australien bleiben kann. (Um das Visa von einem auf zwei Jahre zu verlängern muss man 88 Tage auf einer Farm arbeiten).

Die Arbeit ist nicht all zu schwer aber halt Zeitintensiv. Wir melken hier knapp 300 Kühe zweimal täglich. Wenn ich morgen und abend arbeite komme ich so auf ungefähr 10-12 Stunden. Da ich direkt auf der Farm wohn hab ich keinen Arbeitsweg…ist echt gut, da wir morgens um 4:30Uhr anfangen.

Hier noch die ersten Bilder…ich versuch noch mehr zu machen.

Die letzten Kühe warten aufs melken

Ein 10 Stunden altes Kalb….schon auf den Beinen

Nach 4 Tagen in Adelaide bin in zu einem Tier Reservat…Santuary….gefahren. Dort darf ich die Kangurus füttern und sonst so bei den Arbeiten etwas mithelfen. Es ist ziemlich cool was hier alles für Tiere rumlaufen. Von Emus über Wallabies bis hin zu den Black Snakes (ja das sind die gefährlichen). Hier kreucht und fleucht eigentlich alles was Einheimisch ist. Dass dies möglich ist haben die Besitzer einen Riesigen Elektrozaun um das Gelände gebaut. Etwa so wie in Jurassic Park 🙂

 

Ich weiß noch nicht wie lange ich hier bleibe.

Es waren knapp 3 Wochen in Monto. Wäre ja länger geblieben aber ein Unwetter hat nicht nur mir die Laune vermiest.

Am Montagabend gab es ein recht kurzes aber doch kräftiges Unwetter mit 3 bestätigten und mehre unbestätigte Tornados. Wie zum Beispiel auf der Farm wo ich war. Dem Schadensbild nach ist ein Tornado direkt aufs Haus und hat das Dach weg gerissen und im Garten verteilt. Etwas weiter weg seitlich vom Haus ein paar schöne große Bäume entwurzelt (jedoch nicht den direkt hinter dem Haus) und etwas Schaden an den Schuppen verursacht. Das Haus ist momentan unbewohnbar. Die Familie ist versichert und hat auch schon ne neue Unterkunft gefunden.

 

Ich hab jetzt erstmal genug von Unwetter und Hochwasser und bin deshalb nach Adelaide geflogen. Mal schaun was hier so auf mich zu kommt.

 

Der Vorgarten ein paar Tage vor dem Tornado

Der Vorgarten nach einem “kleinen” Sturm Montag Abends.

Es ist jetzt schon knapp eine Woche wo ich hier in Monto auf einer kleinen Farm bin.

Da es 4 Tage am Stück geregnet hat könnt ihr euch vorstellen was passiert ist. Jup der kleine Bach entlang der Farm hat die Brücke zur Stadt überflutet. Das Wasser stieg um ca. 4-5 m an und war bei 1,8m über der Brücke. Das hatte zur Folge dass wir Dienstag bis Donnerstag hier festsaßen. Die Kids waren Happy…keine Schule. Seit gestern Abend ist die zweite Verbindung wieder befahrbar… Und heut scheint auch wieder die Sonne. Es sollte also besser werden. Vorausgesetzt es fängt nicht wieder an zu regnen. (Es sind 10tage Regen angesagt)

Das Problem hier in der Region ist, dass die Sommer immer trockener werden (6monate ohne Regen) und wenn es regnet dann ist gleich alles überflutet.

Die Farm hat einige Kühe, 4 Schweine, Hunde, Hühner…. außer nach den Tieren schauen geht hier momentan nicht viel. Ist halt der australische Lifestyle.

Jetzt sieht man die Oberkante der Brücke wieder.

Man beachte das weiße rechts ist die 2m Latte ab Brücken Oberkante. Stand 1,8m

Die letzten 3 Tage hab ich in Gladstone verbracht. Dies ist eine Kleinstadt, die von Bergbau und dem Hafen lebt. Dieser ist einer der größten in Australien. Und versorgt ein großen Teil der Ostküste. Ansonsten ist es eine sehr verschlafene Kleinstadt.

In der Dämmerung kamen dann auch die Fledermäuse raus…die sind hier so groß wie Falken! Ist echt krass.

 

Heute bin ich auf eine kleine Farm in Monto gefahren. Dort helf ich ein bisschen mit den Tieren und was sonst so noch anfällt.

Es gibt hier wenig Internet. Deshalb kann es dauern bis Mal Bilder kommen.

Nach 6 Stunden Busfahrt von Rainbow Beach nach Brisbane konnten wir heute die Stadt richtig genießen.

Es hat hier um die 30Grad und teilweise bewölkt. Optimale Temperatur für mich!

Brisbane hat 2mio Einwohner und meiner Meinung die besten Stadtplaner der Welt. Alles cool beleuchtet und auch wenn es Verkehrstechnisch eng wird wird einfach ein Tunnel oder ne Brücke gebaut. Zum Beispiel ist unter der Fußgängerzone eine große Bushaltestelle bzw. mehrere. Am Fluß entlang mehrere Brücken wo die Straße hin und her und hoch und runter gehn.

 

Morgen (Donnerstag) gehts mit dem Zug wieder 6 Stunden in den Norden nach Gladstone. Von dort aus werd ich nach Monto abgeholt und darf wieder eine Farm besuchen. Wie lang ich dort bleib ist noch offen…und ob ich da Internet hab ist auch offen.

 

Es sind übrigens wieder neue Bilder in der Galerie!

Ihr dürft den Blog übrigens auch an andere weiterleiten, die sich interessieren was ich hier unten so mach.

Es sind schon wieder einige Tage vergangen und viel passiert.

Von Byron Bay ging es weiter nach Noosa Heads. Dies ist ein kleiner Ort an einer echt tollen Bucht gelegen. Es gibt sogar ein kleinen Nationalpark in dem man sich die Füße vertreten kann…wenn man vom überfüllten Strand genug hat 🙂 Wir haben sogar eine Schildkröte und ein paar Delfine gesehn. Ansonsten sind hier auch Leguane unterwegs. Ich lieb die Tiere! Die sind so cool!!!

 

Von Noosa sind wir weiter nach Rainbow Beach gefahren. Hatten dort auch echt cooles Wetter am Freitag. Am Samstag als wir unsere Allradtour auf Fraser Island gestartet haben hat es nur geschüttet und wir mussten unser Programm ab ändern. Der Sonntag war dann schon besser. Etwas windig aber ohne Regen. Wir hatten ein kleines Bad in den Champagner Pools und eine grandiose Aussicht von Indian Head. Von dort aus sieht man echt viele Meeresbewohner. z.B. Manta Rochen, riesige Schildkröten, ein paar Haie und auch Wale. Heute (also Montag) hatten wir einen echt coolen Tag. Wir sind viel über den Strand geheizt und haben auch die Inlandtracks unsicher gemacht. Ich muss sagen auf dem Strand zu fahren ist echt cool und auch teils anstrengend. Definitiv was für micht 😉 Im Lake McKenzie kann man in kristall klarem Wasser baden gehn. Das ist reines Regenwasser, das nicht abfließt.

Morgen geht es mit dem Bus zurück nach Brisbane. Dort muss ich mich dann von Thomas verabschieden. Davor gibts es dann aber nochmal Känguru!